Gedanken über Gott und die Welt

Kreta: Erdbeben im Paradies – erste große Risse. / Κρήτη: Σεισμός στον παράδεισο – πρώτες μεγάλες ρωγμές.

(Ελληνική μετάφραση ακολουθεί την γερμανική έκδοση). Schrilles metallisches Piepsen weckt mich aus tiefem Schlaf. Unerbitterlich, hart und zunehmend lauter ist der Ton. Oh, mir wird klar: Der Wecker ist angesprungen. Nein! Nein, ich möchte doch noch schlafen, bin hundemüde. Drehe mich nochmals im Bett um. Doch das Klingeln wird penetranter: 03:00 Uhr morgens. Mich durchfährt ein Schreck. Ich muss raus, um 04:00 Uhr kommt das Taxi zum Flughafen. Also raus aus dem Bett und fertig machen für die Reise. Beim ersten Kaffee durchwirkt die Vorfreude auf den anstehenden Urlaub meine bleierne Müdigkeit. Wow, gleich geht’s ab nach Kreta! Zum wievielten Male eigentlich? Bei dem Gedanken an den Urlaub gibt es nur noch Vorfreude pur, die meinen Körper durchflutet, bis in die letzte Zelle. Keine Müdigkeit mehr. Schnell die letzten Sachen noch gepackt und ab geht es zum Flughafen.

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Nie wieder darüber sprechen - oder die brennenden Herzen

Auf den Punkt gebracht: Wer wurde 1945 von den Nazis befreit? Ganz ehrlich: Das waren die Zwangsarbeiter, die unter elendigen Bedingungen für den Endsieg schuften mussten; bis auf Blut gequält von Sadisten. Und es waren Lagerinsassen, nur sehr wenige hatten überlebt. Zu Skeletten abgemagert, mit massiven Traumata ins weitere Leben gegangen. So viele Familienangehörige, die Liebesten, verloren. Grausamer, elendiger Tod, einsamer Tod in der grauen Masse. Nie wieder darüber sprechen.

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Das abgrundtief Böse / Το αβυσσαλέο κακό

(Η μετάφραση στα ελληνικά έρχεται μετά το γερμανικό κείμενο) Kalte und heiße Schauer schütteln mich. Heiße und kalte Wut kocht abwechselnd hoch, doch nach einer Weile bleibt nur tiefe Resignation. Antriebslosigkeit. Unglaubliche und konstruierte Vorwürfe von meinem Arbeitgeber, übelste Machenschaften. Lug und Trug, Rufmord pur. Das Gift der Schlange breitet sich intern und bei Kunden aus. Unter dem Deckmantel reiner und edelster Absichten. Das Handeln ist diametral anders.

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Sylt– ein Fest für alle Sinne

Sonne pur, das Wechselspiel der Dünenlandschaft, das Rauschen der Brandung. Schier endlose Spaziergänge an der Brandungszone über den Sandstrand. Tiefes durchatmen – meine Bronchien jubilieren mitten in der Aerosolzone. Meinem Asthma tut diese so klare und saubere Luft unendlich gut. Es ist noch relativ frisch, Mitten im März. Dafür gibt es aber passende Kleidung. Doch erst mal der Reihe nach.

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Syltlauf 2025 – unter guter Flagge

Meine Schritte werden zunehmend schwerer und ich fange an zu dehydrieren, doch gleich erreiche ich bei KM 25 die Verpflegungsstation in Rantum. Energiezufuhr ist dringend notwendig; die Sonne kam inzwischen raus und der Wind war abgeflaut. Zwar war ich gut für die eiskalten Winde ab dem Start und den leichten Regen ausgerüstet, aber die nun zunehmende Wärme machte mir zu schaffen. Eine Helferin sieht mich und läuft mir entgegen.

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Liebe – Verwundbarkeit – Trost

Liebe – Verwundbarkeit – Trost Im Lieben und im Trösten machen wir uns verwundbar. Nur der apathische Mensch ist bereits so verwundet, dass er sich zum Schutz seiner selbst in die absolute Teilnahmslosigkeit zurückgezogen hat. Jede Beziehung zu einem anderen Menschen macht uns verwundbar.

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Shinrin-Yoku – mein Pfad zur Demut

Mein Blick schweift ab vom Laptop, hin zu dem nahen Stadtwald. Von meinem Arbeitszimmer aus kann ich ihn gut sehen. Es hatte vorhin geregnet, doch nun scheint die Sonne. Die Arbeit geht mir nicht so recht von der Hand. So mache ich Feierabend, gehe zu meiner Vespa und fahre Richtung Wald.

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