Sylt– ein Fest für alle Sinne

Zunächst die Anreise. Von Wiesbaden über Frankfurt, Hamburg und Pinneberg nach Westerland/Sylt. Punktlandung, trotz dreimaligem Umsteigen. Ein dickes Lob der Deutschen Bahn; es geht doch. Dann direkt zur Unterkunft, Gästehaus Orth. Schlüssel abholen, Koffer abstellen und dann, ja dann direkt zu meinem Lieblingsrestaurant. Kleiner Fußmarsch von Westerland nach Wenningstedt. Mir läuft schon das Wasser im Munde zusammen, wenn ich an die leckeren und reichhaltigen Gerichte dort denke. Unterwegs mache ich mir schon mal einen Speiseplan zurecht. Heute Abend erst mal eine Steinofenpizza „Diavolo“ und morgen gegen Abend, dann - nach der ersten größeren Wanderung – Westerland, Wenningstedt, Kampen und zurück nach Wenningstedt – Penne Arrabbiata, die fein austarierte Würze: Ein Gedicht. Wie auch alle anderen Speisen. Dazu ein schönes und gemütliches Ambiente, herzliches und stets hilfsbereites Personal, auch der Chef packt tatkräftig mit an. Die nächsten Tage werde ich mich hier verwöhnen lassen. Was für ein Dreiklang: Frühstück im Café Wien (sensationell), dann Wanderungen (Traumhaft) und anschließend Einkehr im „Ristorante La Pergola“ (die perfekte Abrundung).

Nahrungstechnisch die ideale Vorbereitung für mein Hauptziel: Den Syltlauf; doch dazu an anderer Stelle mehr. Nun gut, Zuhause hatte ich tatsächlich zwei Kilogramm zugenommen. Das läuft sich aber schnell wieder weg. Ich bin happy, dass ich letztes Jahr „La Pergola“ entdeckt hatte. Über 30 Jahre existiert das Lokal schon, eine tolle Leistung. Mehr dazu auf Sylt à la carte – Der Kulinarische Inselführer. Abschließend mein Fazit: Rundum gelungen, auch die Preise sind gerade mit Blick auf die Insellage und das angebotene Gesamtpaket absolut gut und vertretbar. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.